Es sei besonders zu hinterfragen, ob hier öffentliche Gelder der Jugendförderung und aus der Österreichischen Hochschülerschaft zum Einsatz gekommen sind. „Wie bei solchen Demos beinahe schon Tradition, waren wieder einmal rote und grüne Vorfeldorganisationen wie auch ein Teil der ÖH-Klagenfurt an vorderster Front dabei“, gibt Linder zu bedenken und fragt weiter: „Wurden hier vielleicht öffentliche Gelder, die für die Jugendarbeit bzw. die Studentenvertretung zweckgebunden sind, zur Finanzierung dieser antidemokratischen Veranstaltung verwendet und somit zweckentfremdet?“
Mitten unter den Demonstranten gesehen wurden unter anderem der grüne Landtagsabgeordnete Michael Johann, der Landesobmann der Jungen Grünen Sebastian Glanzer sowie der Landesobmann der Sozialistischen Jugend und SPÖ-Kandidat für die Landtagswahl Luca Burgstaller. Auch Vertreter der Aktion Kritischer Schüler schwenkten ihre Vereinsfahne. Bereits im Frühjahr hat die Freiheitliche Jugend in einer Aussendung auf die Problematik der möglichen Zweckentfremdung von öffentlichen Jugendfördergeldern aufmerksam gemacht und die zuständigen Stellen in Land und Bund zur Aufklärung aufgefordert. Damals sollen einige Mitglieder der Grünen Jugendorganisation am Farbbeutelanschlag auf die Gedenkstätte am Ulrichsberg beteiligt gewesen sein. Es gab bereits gerichtliche Schuldsprüche in dieser Causa.
„Es besteht der konkrete Verdacht, dass bei solchen Demonstrationen immer wieder Jugendförder- und ÖH-Gelder zweckentfremdet werden. Daher fordere ich wiederholt im Sinne der Kärntner Jugendarbeit, dass die zuständigen Stellen auf Landes- sowie Bundesebene endlich tätig werden und allen Verdachtsfällen nachgehen!“, so Roman Linder abschließend.