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02. April 2019

"Dass Abwesenheit vom Unterricht für SJ kein Problem darstellt, hat sie schon oft unter Beweis gestellt"

Gesellschaftliches Engagement funktioniert auch außerhalb der Unterrichtszeiten

Kopfschüttelnd reagiert der geschäftsführende Bundesobmann der Freiheitlichen Jugend, Michael Raml, auf die Forderungen der Sozialistischen Jugend (SJ) im Rahmen der "Fridays for Future" Demonstrationen: "Was Julia Herr und die Jungsozialisten fordern, zeugt wieder davon, dass die Nachwuchsroten mit Präsenz im Unterricht so gar nichts am Hut haben. Bildung schadet nicht ihrer Gesundheit!" Nach den Diskussionen ums Schulschwänzen für Demonstrationen forderte die SJ zusätzlich zwei freie Schultage pro Jahr für Schüler ab 16 Jahren, damit diese an Kundgebungen teilnehmen können. "Wir freuen uns über jedes politisches Engagement von Jugendlichen", fährt Raml fort, "jedoch betrachten wir es als sinnvoller, wenn sich Schüler im Unterricht über Klimawandel und Co Gedanken machen. Außerhalb der Unterrichtszeiten steht es ohnehin jedem frei, an Demonstrationen und Kundgebungen teilzunehmen."

Der Linzer Stadtrat führt weiter aus: "Die Freiheitliche Jugend sieht es nichts als Behinderung von gesellschaftlichem Engagement, wenn dem Schulschwänzen ein Riegel vorgeschoben werden soll, wie die SJ monierte. Außerdem kann eine Behandlung dieser Thematiken im Unterricht sehr sinnvoll sein und neue Denkanstöße geben." Vor allem weil das Fernbleiben vom Unterricht in den letzten Jahren an vielen Schulen ohnehin im großen Stil betrieben wurde, sei der Ansatz der Jungsozialisten der falsche. "Aber dass für Julia Herr und ihre Jugendorganisation Absenz in der Schule kein Problem darstellt, hat sie schon des Öfteren unter Beweis gestellt", so der Jungpolitiker abschließend.

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