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16. Jänner 2021

Schülern wird Chance auf Bildung geraubt

Schulschließung bis Ende der Semesterferien ist inakzeptabel

Fassungslos ob der Nachricht, dass der Präsenzunterricht erst nach den Semesterferien wieder stattfinden soll, zeigt sich der Bundesobmann der Freiheitlichen Jugend und Klubobmann der Wiener FPÖ, LAbg. Maximilian Krauss. „Den Schülerinnen und Schülern wird durch diese Maßnahme die ihnen zustehenden Möglichkeiten auf Bildung geraubt. Es ist unglaublich, dass die Bundesregierung nach einem Jahr Pandemie immer noch keine vernünftigen Maßnahmen definiert hat und sich lediglich der ultimo ratio – nämlich dem Zusperren – bedient.“

Den jungen Menschen wird ein ganzes Schuljahr gestohlen und damit der Weg in die berufliche Zukunft erschwert. Hinzu kommt der soziale Aspekt. Denn gerade Kinder und Teenager brauchen das Gefüge Schule für ihre soziale Entwicklung. Vor allem für Kinder aus einkommensschwachen Familien ist das „Homeschooling“ ein Problem, mangelt es nicht zuletzt an den räumlichen und technischen Voraussetzungen. Gleichzeitig stehen die Eltern weiterhin vor der großen Herausforderung, den eigenen Beruf und die Betreuung ihrer Sprösslinge unter einen Hut zu bringen. Die dadurch entstehende Überforderung vieler könnte sich im schlimmsten Fall in familiären Spannungen entladen, wobei hier abermals die Kinder die Leittragenden wären.

„Die Bundesregierung setzt die Zukunft der nächsten Generationen leichtfertig aufs Spiel und bringt gleichzeitig das soziale Gefüge massiv ins Wanken. Denn geschlossene Schulen bedeuten weit mehr als Distanzunterricht. Das ist verantwortungslos und untragbar“, so Krauss der sich enttäuscht darüber zeigt, dass sich Bildungsminister Fassmann offenbar nicht durchsetzen kann. Krauss ist überzeugt, dass man mit einer vernünftigen Test- und Impfstrategie eine sichere Schulöffnung gewährleisten könnte.

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